KI & Geld: Künstliche Intelligenz und ihre Auswirkungen auf den Finanzsektor

KI & Geld: Künstliche Intelligenz und ihre Auswirkungen auf den Finanzsektor

KI & Geld: Künstliche Intelligenz und ihre Auswirkungen auf den Finanzsektor

KI & Geld: Künstliche Intelligenz und ihre Auswirkungen auf den Finanzsektor

KI & Geld: Künstliche Intelligenz und ihre Auswirkungen auf den Finanzsektor

KI & Geld: Künstliche Intelligenz und ihre Auswirkungen auf den Finanzsektor

Künstliche Intelligenz hat in den letzten zwei Jahren bereits einen tiefgreifenden Einfluss auf verschiedenste Bereiche gehabt – darunter auch auf den Finanzsektor. KI verändert die Art und Weise, wie Finanzmanagement betrieben wird, Investitionsstrategien entwickelt werden und wie wir die Zukunft des Geldes verstehen. Wir geben Einblicke in aktuelle Entwicklungen und wie KI die Finanzbranche revolutioniert.

KI kommt an

Eine der hilfreichsten Anwendungen von KI im Finanzwesen ist die Optimierung des Portfoliomanagements. KI-gestützte Algorithmen analysieren riesige Mengen an Finanzdaten und identifizieren Muster, die Menschen möglicherweise übersehen würden – in einem Bruchteil der Zeit. Diese Algorithmen können auf historische Daten zurückgreifen, um Vorhersagen über zukünftige Marktentwicklungen zu treffen, was zu fundierteren Investitionsentscheidungen führt. NVIDIA berichtet, dass 91 Prozent der Finanzdienstleister bereits aktiv KI-Workflows erkunden, beispielsweise um Effizienzsteigerungen zu erzielen und die Genauigkeit von Investmententscheidungen zu verbessern.

Detektiv-GPT

KI spielt außerdem eine entscheidende Rolle im Risikomanagement und bei der Erkennung von Betrug. Durch die Analyse großer Datenmengen in Echtzeit kann KI verdächtige Aktivitäten und anomale Transaktionsmuster identifizieren, die auf Betrug hinweisen könnten. Dies ermöglicht es Finanzinstitutionen, schneller zu reagieren und potenzielle Verluste zu minimieren. McKinsey hebt hervor, dass 70 Prozent der Banken, die ein zentrales gen-AI-Betriebsmodell implementiert haben, bereits gen-AI-Anwendungsfälle in die Produktion überführt haben.

Effizienz generieren

Durch den Einsatz von KI können Finanzunternehmen ihre operativen Abläufe effizienter gestalten. Automatisierung von manuellen Prozessen, verbesserte Datenanalyse und fundierte Entscheidungsfindung sind nur einige der Vorteile. Laut einer Umfrage von NVIDIA haben 43 Prozent der Finanzdienstleister ihre Betriebseffizienz durch den Einsatz von KI verbessert, während 42 Prozent angaben, dass KI ihrem Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschafft hat.

KI-Kundenerfahrungen

KI hat das Potenzial, Kundenerfahrungen wesentlich zu verbessern. Durch den Einsatz von Chatbots und virtuellen Assistenten können Dienstleister personalisierte Beratung und Unterstützung bieten, die auf den individuellen Bedürfnissen der Kunden basieren. Diese Technologien nutzen natürliche Sprachverarbeitung und maschinelles Lernen, um mit Kunden in Echtzeit zu interagieren und ihnen maßgeschneiderte Lösungen anzubieten. Und das ganz ohne Warteschleife. IBM betont, dass multimodale KI die Möglichkeiten der nahtlosen Interaktion mit virtuellen Agenten erheblich erweitert:

“2023 was the year of being able to chat with an AI. Multiple companies launched something, but the interaction was always you type something in and it types something back. In 2024, we’ll see the ability for agents to get stuff done for you. Make reservations, plan a trip, connect to other services.”

Generatives Kapital?

Trotz des Potenzials und der weit verbreiteten Anwendung von Künstlicher Intelligenz gibt es auch Probleme hinter den KI-Kulissen. Ein prominentes Beispiel ist die Klage von Elon Musk gegen OpenAI und deren CEO Sam Altman. Musk behauptet laut Handelsblatt, dass OpenAI gegen die vertraglich festgehaltene Grundidee des Unternehmens verstoßen würde – nämlich ein non-profit Unternehmen zum „Nutzen der Menschheit“ zu entwickeln.

OpenAI steht jedoch vor extremen finanziellen Herausforderungen. Obwohl das Unternehmen hinter ChatGPT laut Businessinsider seinen Jahresumsatz im ersten Halbjahr 2024 bereits verdoppelt haben soll, könnte OpenAI in diesem Jahr aufgrund der immens hohen Betriebskosten einen Verlust von fünf Milliarden Dollar verzeichnen. Somit kommen seitens der Investoren berechtigte Fragen zur langfristigen Finanzierbarkeit der Operation auf.

Die Zukunft des Geldes

Die fortschreitende Integration von KI in den Finanzsektor weist auf eine Zukunft hin, in der Geldmanagement zunehmend automatisiert und datengesteuert sein wird. Unternehmen investieren weiterhin in KI-Technologien, um ihre Marktposition zu stärken und die Effizienz ihrer Abläufe zu verbessern. Ein Bericht von Built In zeigt, wie Unternehmen wie beispielsweise Kensho und Simudyne KI nutzen, um komplexe finanzielle Fragen zu beantworten und Marktanalysen durchzuführen.

KI hat das Potenzial die Arbeitsprozesse im Finanzsektor umzustrukturieren und kann dabei sowohl immense Chancen bietet als auch neue Herausforderungen mitbringen. Unternehmen, die diese Technologien erfolgreich integrieren, könnten zukünftig in der Lage sein, effizienter zu arbeiten, bessere Entscheidungen zu treffen und ihren Kunden außergewöhnliche Erlebnisse zu bieten.

Titelbild: MP Studio/Adobe Stock

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